Betrügerische Webseiten und Fake Shops

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Dass Hacker alles versuchen, um an die Daten von Personen zu kommen, ist nichts Neues. Man muss auf der Hut sein, wenn E-Mails mit Links oder Anhängen im eigenen Postfach landen. Aber auch auf Webseiten und in Onlineshops besteht große Gefahr. Denn nicht alle davon sind seriös.

Was sind betrügerische Webseiten?

Grundsätzlich sollte man ja meinen, dass man das Internet mittlerweile verstanden hat. Man gibt eine Domain ein oder eine Suche in einer Suchmaschine und gelangt so auf eine Webseite. Dort scrollt und klickt man sich ein wenig durch die Seiten und haut dann wieder ab. Vorhaben erledigt. Kein Schaden entstanden.

Leider ist das nicht immer der Fall. Wo Hacker sich aufhalten, droht immer Gefahr. Und Hacker sind nun mal im Internet unterwegs. Neben gefährlichen Links, Anhängen und Downloads gibt es auch ganze Webseiten, deren Besuch bereits großen Schaden auf dem eigenen Computer anrichten kann.

Diese Webseiten kommen im unterschiedlichen Gewand daher. Besonders verbreitet sind Fake Shops. Internetuser werden über Links auf die Seite gelockt, wo dann gar keine Ware angeboten wird. Oder gefälschte Ware. Oder nicht die Ware, die über den Link versprochen wurde. Das Ziel ist es aber auch nicht, Ware zu verkaufen. Der Besuch allein kann schon dafür sorgen, dass Malware im Hintergrund heruntergeladen wird und auf der Festplatte landet. Und schon ist das Virus oder der Trojaner da und treibt sein Unwesen.

Es kann auch sein, dass ein Fake Shop doch mit „echten“ Angeboten ausgestattet ist und auf die Anmeldung von Kunden aus ist. Durch diese Anmeldung haben die Hacker dann natürlich direkt personenbezogene Daten, die sie weiterverwenden können. Das Phishing ist schließlich immer beliebt bei Hackern.

Eine weitere Masche sind Webseiten, die mit Gewinnspielen locken. Meldet man sich für so ein Gewinnspiel an, tappt man direkt in eine Abo-Falle und schließt eine kostenpflichtige Mitgliedschaft ab. Die kann vermutlich irgendwie wieder gekündigt werden, aber dafür muss man es erstmal mitbekommen und dann hat man den Aufwand. Das will man lieber verhindern.

Grundsätzlich gilt wie immer: Besuchen Sie keine Webseite, der Sie nicht vertrauen und melden Sie sich niemals irgendwo an, wo Sie sich nicht sicher sind, ob das Angebot seriös ist.

Betrügerische Webseiten und Fake Shops erkennen

Betrügerische Webseiten und Fake Shops kann man erkennen, indem man auf die Details achtet. Ganz wichtig ist, dass Seiten mit „http“ immer unsicherer sind als Seiten mit „https“. Letztere werden mit einer Verschlüsselung versehen, die unbefugten Zugriff erschwert. Allerdings deutet das noch nicht auf eine unseriöse Seite hin.

Besser zu erkennen sind „falsche“ Webseiten an der Adresse. Diese gleicht in der Regel einer bekannten Adresse, enthält aber Rechtschreibfehler oder ungewöhnliche Zusätze.

Der Browser fragt hin und wieder auch nach einer Sicherheitsausnahme und weist darauf hin, dass ein ungültiges Zertifikat vorhanden ist. In dem Fall sollte man einen Bogen um die entsprechende Seite machen.

Gerät man doch auf eine Webseite, kann man auch hier noch nach Auffälligkeiten Ausschau halten. Eine betrügerische Webseite ist beispielsweise am Design erkennbar, das dem des Originals zwar ähnelt, aber meistens gewisse Unterschiede aufweist.

Wenn auf der Webseite kein Impressum und vor allem keine Kontaktdaten vorhanden sind, kann man sich sicher sein, dass es sich um Betrug handelt.

Kommt man doch mal so weit, dass man sich einloggen will, kann es auch hier noch zu Unstimmigkeiten kommen. Beispielsweise, wenn ungewöhnliche Daten wie TAN-Nummern abgefragt werden.

In all diesen Fällen, sollte man die Seite schnell verlassen und einen Virencheck auf dem Computer vornehmen. Sicher ist sicher.

Fazit

Betrügerische Webseiten und Fake Shops gleichen oft anderen Seiten. Das Ziel ist es, an die Daten der Kunden zu kommen, die sich fälschlicherweise auf den gefälschten Seiten aufhalten oder sogar anmelden. Zum Glück lassen sich die meisten betrügerischen Webseiten recht leicht erkennen.